Zentrum für Menschen mit Hund Wiebke Böge
Zentrum für Menschen mit Hund Wiebke Böge 

Philosophie

Wie wir Menschen sind Hunde soziale Rudeltiere.

Neben der Befriedigung der Grundbedürfnisse nach Bewegung, Schlaf, Nahrung und Sozialkontakt sollten wir uns viel näher mit dem Wesen unserer Hunde beschäftigen. Nur so können wir ihnen wirklich gerecht werden oder bei Problemen helfen.

 

Aus diesem Grund besteht mein Training in der Regel aus vier Bereichen, aus denen ich, je nach Persönlichkeit von Hund und Mensch, einen individuellen Trainingsplan erstelle.

 

1. Körpersprache / Kommunikation 

Hunde kommunizieren untereinander fast ausschließlich über Körpersprache. 

Wir Menschen haben durch die Entwicklung der Sprache immer mehr verlernt unseren Körper mit Mimik und Gestik so fein einzusetzen, wie unsere Hunde es von Natur aus können. 

 

Daher ist es wichtig, die Körpersprache und damit die Kommunikation unserer Hunde lesen zu lernen, zu verstehen und zu lernen, unseren eigenen Körper zur Kommunikation mit dem Hund adäquat einzusetzen, um Missverständnisse zu vermeiden.

 

Je besser uns dies gelingt, desto stärker wird das Vertrauensverhältnis und damit die Beziehung zu unseren Vierbeinern. Auch wenn unsere Hunde intelligent und daher sehr lernfähig sind, sollten wir nicht darauf bestehen, dass sie ausschießlich unsere Sprache lernen.

 

2. Strukturen / Regeln / Grenzen

Um ein zuverlässigen und somit sicheres Umfeld zu schaffen, in dem es sich entspannt zusammen leben lässt, brauchen Mensch und Hund Strukturen, Regeln und Grenzen.

Diese Regeln sollten vom Menschen aufgestellt werden, sonst wird es der Hund auf seine Weise versuchen, denn Regeln sind für ihn existenziell.

Da sich Hunde bei der Wahl der Regeln von ihren Instinkten leiten lassen und menschliche Bedürfnisse kaum berücksichtigen können, führt dies oft zu unerwünschten Verhaltensweisen. 

 

3. Training / Konditionierung

Singnale, wie "sitz, platz, bleib, hier..." ergänzen den Umgang mit unseren Hunden. 

Sie bilden eine eigene Sprache zwischen Hund und Mensch und finden genau dort ihre Anwendung, wo wir Menschen es eher schwer schaffen hundlich zu kommunizieren. 

Unsere Hunde sind uns in Fähigkeiten, wie Geschwindigkeit, Riechleistung, Hörvermögen (uvm.) einfach überlegen. Da unsere Sinneswahrnehmung und damit unser Reaktionsvermögen, im Vergleich zum Hund, wesentlich geringer ausgeprägt ist, können Gefahrensituationen, wie z. B. im Straßenverkehr, entstehen. Genau hier finden diese Signale ihre Anwendung, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und Sicherheit für alle Beteiligten zu gewährleisten.  

 

4. Beschäftigung

Eine weitere Art der Kommunikation ist die Beschäftigung mit dem Hund (Apportieren, Fährte, Agility, Tricks, uvm.) und sollten allen Beteiligten Spaß machen. 

Da unsere Hunde ihren Jagdinstinkt in der Regel nicht ausleben dürfen, bieten sich Ersatzspiele in diesem Bereich an.

Unsere Hunde haben ein hohes Bedürnfnis nach Kommunikation und besonders wenn sie nicht mit anderen Artgenossen zusammen leben können, ist Beschäftigung mit ihren Menschen ein wertvoller Ersatz. 

 

Zusammenfassung

Vertrauen: Die Grundlage des Trainings ist das Wissen um die Körpersprache und Kommunikation unserer Hunde und der entsprechende Einsatz der eigenen Körpersprache.

Respekt und Sicherheit: Eine soziale Gemeinschaft benötigt Regeln, Grenzen und Strukturen damit sich alle wohl und sicher fühlen.

Konditionierung, Training und Beschäftigung: Haben wir über Vertrauen, Respekt und Sicherheit ein entspanntes Umfeld geschaffen,steht die Basis für liebevolles Lernen und Spaß bei gemeinsamen Unternehmungen. 

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